Grüne Investments sind heute ertragreicher, als herkömmliche Geldanlagen
Im März 2016 senkte die EZB den Leitzins auf null Prozent. Für die deutschen Anleger bedeutet dies: Für Geld auf dem Sparbuch oder Tages- und Festgeld wird es auf absehbare Zeit praktisch keine Zinsen mehr geben. Was viele noch nicht realisiert haben, ist allerdings die Tatsache, dass auch mit anderen beliebten Zinsprodukten wie etwa Anleihen künftig keine auskömmlichen Renditen mehr erwirtschaftet werden können.
Die Bundesbürger stecken aktuell viel Geld in sogenannte Mischfonds, bestehend aus Aktien und Anleihen. Dabei übersehen sie, dass die darin enthaltenen Anleihen in der Nullzins-Ära keine regelmäßigen Renditen mehr abwerfen werden.
Grünes Geld boomt - man sollte aber genau hinschauen
Aber nicht nur Mischfonds sind derzeit gefragt, auch bei den nachhaltigen Geldanlagen gibt es einen Boom, nach Angaben des Fachverbandes Forum Nachhaltige Geldanlagen haben die Deutschen hier aktuell 137 Milliarden Euro investiert. Tatsächlich sind die meisten grünen Investments heute ertragreicher als herkömmliche Geldanlagen. Das Problem dabei: Für grüne Investments gibt es keine klaren ökonomischen, ethischen und soziale Kriterien, es existiert kein zertifiziertes Gütesiegel. Entsprechend genau sollten Anleger hinschauen.
Zu den Pionieren für grünes Geld zählt etwa der unabhängige Nürnberger Finanzdienstleister UDI. Seit 1998 hat man sich auf umweltfreundliche Geldanlagen im Wachstumsmarkt der erneuerbaren Energien spezialisiert. "Ob Windräder, Solar- und Biogasanlagen oder auch energieeffiziente Immobilien - vorrangiges Ziel unserer Investments ist es, Werte zu schaffen und Werte zu erhalten", so Geschäftsführer Georg Hetz. Es wurden bereits knapp 500 Windkraftanlagen, Solarparks und Biogasanlagen realisiert.
Unternehmerische Kalkulation
Jedem Projekt, so Hetz, liege eine unternehmerische Kalkulation zugrunde: "Dabei helfen Erfahrungswerte und Gutachten." Aus den Einnahmen des Verkaufs der sauberen Energie würden Zinsen und Rückzahlung für die Anleger generiert.
Anleger sollten Geschäftsmodell verstehen
"Uns ist es wichtig, dass der Anleger nur in Produkte investiert, deren Geschäftsmodell er versteht", erklärt UDI-Geschäftsführer Georg Hetz, der mit seinem Unternehmen zu den Pionieren für grünes Geld zählt. Wenn der Anleger sich dann für eine Sache auch noch begeistern könne, mache eine Geldanlage richtig Spaß. "Unsere Kunden legen Wert auf Nachhaltigkeit und möchten wissen, wo ihr Geld arbeitet. Bei unseren Investments kann man sich das auch mal vor Ort ansehen", so Hetz.
Quelle: djd / UDI Beratungsgesellschaft mbH, Nürnberg
Foto: djd/UDI/CJS