Sind Online-Konten immer günstiger als das Girokonto bei der Hausbank?

1. Reicht zur Reduzierung der Gebühren allein die Online-Umstellung des Girokontos aus oder müssen noch andere Bedingungen erfüllt werden?
Die Kontogebühren reduzieren sich längst nicht immer automatisch mit der Umstellung. So entfallen bei manchen Banken die Monatsgebühren nur dann komplett, wenn auf dem Konto Monat für Monat eine bestimmte Mindestsumme eingeht. Wenn nicht, bleiben bei einigen Banken die Grundgebühren genauso hoch wie beim klassischen Girokonto.2. Was kostet es, wenn nach der Online-Umstellung noch Überweisungen oder Schecks in Papierform eingereicht werden?
Teuer kann es werden, wenn der Online-Kunde doch noch Papierbelege zur Bearbeitung einreicht. Hier sind bei Onlinekonten von Filialbanken regelmäßig hohe Gebühren von bis zu zwei Euro pro Buchung fällig. Dies trifft auf Überweisungen in Papierform ebenso zu wie auf das Einreichen von Schecks zur Gutschrift.3. Führt die Online-Umstellung zu Veränderungen bei anderen Preisen?
Auch andere Preise rund um das Konto können sich für Online-Kunden erhöhen. So wird etwa bei den Gebühren für die EC-Karte oft getrickst: Während beim klassischen Girokonto die wichtige Bankkarte meist kostenlos enthalten ist, können beim Umstieg aufs Onlinekonto dafür plötzlich Extragebühren fällig werden.Tipp: Verbraucher sollten bei der Filialbank vor der Umstellung auf ein Onlinekonto immer kritisch prüfen, welche Auswirkungen dies auf die Kontoführungsgebühren insgesamt hat. Insbesondere wenn auch weiterhin Papierbelege eingereicht werden, empfiehlt sich ein Vorher-Nachher-Vergleich.
Quelle: IngDiba