• Start
  • Banken
  • Sind Online-Konten immer günstiger als das Girokonto bei der Hausbank?

Sind Online-Konten immer günstiger als das Girokonto bei der Hausbank?

Sind Online-Konten immer günstiger als das Girokonto bei der Hausbank?Bequemer als am Bankschalter lassen sich die alltäglichen Bankgeschäfte heute via Internet vom heimischen Schreibtisch aus erledigen. Vor allem für die Kunden der Direktbanken ist die Nutzung dieses Kommunikationskanals mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Seit einiger Zeit versuchen aber auch viele Sparkassen und Filialbanken, ihren Girokonto-Kunden die Umstellung auf den elektronischen Weg schmackhaft zu machen. Und das nicht ohne Eigennutz. Denn Geldhäuser sparen erhebliche Personalkosten ein, wenn ihre Kunden das Girokonto papierlos vom heimischen PC aus führen. Mit zusätzlichen Sparanreizen wollen Geldhäuser nun verstärkt Kunden zur Umstellung locken. So werben Kreditinstitute für ihr Online-Angebot gerne damit, dass im Vergleich zu den herkömmlichen Kontomodellen weitaus niedrigere monatliche Gebühren anfallen. Doch häufig ist am Ende der Kostenvorteil längst nicht so groß wie erhofft. Der Grund: Beim Umstieg auf das Onlinebanking lauern diverse Gebührenfallen. Wer diese umgehen will, sollte seiner Bank vor der Umstellung unbedingt drei Fragen stellen:


1. Reicht zur Reduzierung der Gebühren allein die Online-Umstellung des Girokontos aus oder müssen noch andere Bedingungen erfüllt werden?

Die Kontogebühren reduzieren sich längst nicht immer automatisch mit der Umstellung. So entfallen bei manchen Banken die Monatsgebühren nur dann komplett, wenn auf dem Konto Monat für Monat eine bestimmte Mindestsumme eingeht. Wenn nicht, bleiben bei einigen Banken die Grundgebühren genauso hoch wie beim klassischen Girokonto.

2. Was kostet es, wenn nach der Online-Umstellung noch Überweisungen oder Schecks in Papierform eingereicht werden?

Teuer kann es werden, wenn der Online-Kunde doch noch Papierbelege zur Bearbeitung einreicht. Hier sind bei Onlinekonten von Filialbanken regelmäßig hohe Gebühren von bis zu zwei Euro pro Buchung fällig. Dies trifft auf Überweisungen in Papierform ebenso zu wie auf das Einreichen von Schecks zur Gutschrift.

3. Führt die Online-Umstellung zu Veränderungen bei anderen Preisen?

Auch andere Preise rund um das Konto können sich für Online-Kunden erhöhen. So wird etwa bei den Gebühren für die EC-Karte oft getrickst: Während beim klassischen Girokonto die wichtige Bankkarte meist kostenlos enthalten ist, können beim Umstieg aufs Onlinekonto dafür plötzlich Extragebühren fällig werden.

Tipp: Verbraucher sollten bei der Filialbank vor der Umstellung auf ein Onlinekonto immer kritisch prüfen, welche Auswirkungen dies auf die Kontoführungsgebühren insgesamt hat. Insbesondere wenn auch weiterhin Papierbelege eingereicht werden, empfiehlt sich ein Vorher-Nachher-Vergleich.

Quelle: IngDiba

Weitere Nachrichten über Banken

Über 500.000 Kunden verhelfen der Sparda-Bank West zum Rekordergebnis

IMAGE Die Sparda-Bank West hat das Geschäftsjahr 2010 hervorragend abgeschlossen. Kundenzahl, Kreditbestand, Kundeneinlagen und Bilanzsumme legten...

Weiterlesen ...

LG Frankfurt entscheidet - Keine Gebühren für unaufgefordert zugesandte Kontoauszüge

IMAGE Banken dürfen kein Entgelt verlangen, wenn sie dem Kunden unaufgefordert einen Kontoauszug zusenden. Das hat das Landgericht Frankfurt am Main nach...

Weiterlesen ...

Aktuelle nennenswerte Trends im Filialbankgeschäft

IMAGE Die Bankkunden von heute informieren sich immer mehr und öfter im Internet und suchen bequeme Lösungen auch bei Finanzangelegenheiten (sog....

Weiterlesen ...